zum Fachberater

Weiterbildung

FachberaterIn für Psychotraumatologie

Psychotraumatologie ist eine wissenschaftliche Disziplin, die sich mit den Ursachen, dem natürlichen Heilungsverlauf seelischer Verletzungen und den Möglichkeiten der Erholung/Heilung befasst. Der/die psychotraumatologische Fachberater/-in ist in der Versorgungskette für Traumatisierte in unterschiedlichen Einrichtungen tätig und erfüllt wichtige Aufgaben und Funktionen. Der angemessene Umgang mit traumatisierten Menschen erfordert spezielle Kenntnisse und Kompetenzen.

Auf der Basis eines umfassenden Grundwissens liegen Schwerpunkte in der Vermittlung von Stabilisierungstechniken einschließlich psychoedukativer Maßnahmen, der Anleitung zur Krisenintervention, der prognostischen Einschätzung und der Planung adäquater Beratungs- und Vermittlungsstrategien für die postexpositorische Zeit. Basis der Weiterbildung ist das Konzept der Zielgruppenorientierten Intervention (ZGI), entwickelt von Fischer et al. (1998) im Rahmen des Kölner Opferhilfe Modells. Die theoretischen Kenntnisse werden anhand praktischer Übungen in Kleingruppenarbeit und im Rollenspiel vertieft und durch Fallbeispiele aus der Praxis ergänzt.

Hier steht Ihnen das Anmeldeformular zum Download zu Verfügung. Bitte mailen Sie das ausgefüllte Anmeldeformular direkt an heike.lueck@psychotraumatologie.de oder schicken Sie es ausgedruckt per Post an folgende Adresse: DIPT e.V., Springen 26, 53804 Much.

Zielgruppe

Dieser berufsbegleitende Zertifikatskurs richtet sich an professionelle Helfer/-innen verschiedener Berufsgruppen, die in ihrem Arbeitsbereich mit psychisch traumatisierten Menschen in Kontakt kommen und eine Zusatzqualifikation im Spezialgebiet Psychotraumatologie erwerben möchten. Institutionen, in denen die Notwendigkeit einer fachkompetenten Beratung von Betroffenen, deren Angehörigen, aber auch der Helfer wahrscheinlich ist, sind neben Kliniken für Psychiatrie und Psychotherapie und ambulanten Praxen z. B. auch Heime, Jugendämter, Beratungsstellen, Frauenhäuser oder Organisationen der polizeilichen und nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr.

Zugangsvoraussetzungen

(1) Hochschul- oder Fachhochschulstudium mit psychologischen, pädagogischen und artverwandten Abschlüssen, z. B. Dipl.-Psychologinnen und –Psychologen, Ärztinnen und Ärzte ohne psychotherapeutische Approbation, Dipl.-Pädagoginnen und -Pädagogen, Dipl.-Sozialarbeiter/-innen und Dipl.-Sozialpädagoginnen und -pädagogen, Dipl.-Heilpädagoginnen und -pädagogen, Beratungslehrer/-innen, Dipl.-Theologinnen und -Theologen, Dipl.-Soziologinnen und -Soziologen.
(2) nachgewiesene Berufserfahrung.

Komplettes Curriculum zum Download inkl. Anmeldeformular

Anmeldungen oder Fragen bitte direkt an heike.lueck@psychotraumatologie.de